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Kanarienvögel
Der Kanarienvogel stammt vom Kanarengirlitz ab. Der Kanarengirlitz bewohnt die atlantischen Inselgruppen der Kanarischen Inseln und Azoren. Der Hahn trägt ein leuchtend gelb-grünes Federkleid, die Henne ist mehr graugrün gefärbt. Im Laufe von mehr als 500 Jahren hat der Mensch diesen Singvogel domestiziert. Der Kanarienvogel ist das einzige Haustier, bei dem der Stimmapparat- und somit sein Gesang verändert wurde. Dieser Gesang hat den Kanarienvogel berühmt gemacht.
Die
bekannteste Gefiederfarbe ist das "Kanariengelb". Dieser intensiv gelbe
Kanarienvogel ist sozusagen der Inbegriff des Kanari für den
Laien überhaupt. Jedoch gibt es heute eine Vielzahl sehr
unterschiedlicher Gefiederfarben (z.B. grün, weiß,
rot, schiefer).
Es gibt
über 130 verschiedene Kanarienrassen, die sich in ihren
Gesang, in der Farbe und in ihrer Form und Körperhaltung
unterscheiden. Sie werden in drei wesentliche Zuchtrichtungen
aufgeteilt: Farbenkanarien, Gesangskanarien und
Positurkanarien. Der bei den
Gesangskanarien bekannteste Sänger ist der Harzer Roller. Sein
Lied besteht aus vier Strophen: Hohlrolle, Knorre, Pfeife und
Hohlklingel. Bei den
Positurkanarien ist der deutsche
Haubenkanarienvogel der bekannteste. deutscher Haubenkanarienvogel deutscher Haubenkanarienvogel deutscher Haubenkanarienvogel Ganz ausgefallene
Formen mit verschiedenen Wirbeln im Gefieder stellen dann z.B. die
pariser Trompeter dar. Hier eine schöne Seite zu
Positurkanarienvögel.
Kanarienvogel Größe und Länge: 11-20
cm Gewicht: 15-25 g Lebenserwartung: 12-15 Jahre Geschlechtsreife: ab 3-4 Monat Brutzeit: ab Februar/März, bis
zur Mauser Mauser: im August-September (seltener
zusätzlich im Winter und/oder Frühjahr) Am
besten hält man Kanarienvögel paarweise oder in einer
Gruppe, wobei hier zu beachten ist, dass während der Brutzeit
eine Trennung der Paare möglich sein sollte, da die
Hähne aggressiv reagieren können. Auch wenn Kanarien
nicht ihr Leben lang mit einm Partner zusammen sind, sind es doch sehr
soziale Tiere und Einzelhaltung ist nicht artgerecht. Auch
können Kanarienvögel durchaus zahm werden, wenn man
sich viel mit ihnen beschäftigt. Die
empfohlene Käfiggröße für ein Paar
beträgt 1m x 0,5m x 0,5m (Länge x Breite x
Höhe), wobei die Tiere trotzdem jeden Tag mehrere Stunden
Freiflug brauchen. Kann man den Tieren das nicht bieten, empfiehlt sich
eine große Voliere anzuschaffen oder auf die Tiere zu
verzichten, da ein Vogel für die Gesunderhaltung fliegen
muß. Der
Käfig sollte mit Naturholzstangen in verschiedenen
Stärken ausgestattet sein, da diese Stangen die
Füße massieren, Krallen kurz hält und
dadurch das lästige Krallenschneiden
entfällt.Außerdem bietet sie den Kanarien
Beschäftigung und Abwechslung. Besonders
wichtig für Kanarien neben dem täglichen Freiflug ist
das Anbieten eines Vogelbades. Das kann zu richtigen Wasserorgien
ausarten. Um den Vögeln beim Freiflug Beschäftigung
anzubieten, empfiehlt es sich mehrere Sitz- und Spielplätze im
Zimmer anzubieten. Kanarienhähne
unterscheidet man von den Hennen in erster Linie durch den Gesang,
wobei die währen der Mauserzeit meist gar nicht singen. Hennen
singen weniger oder gar nicht, und wenn sie singen, dann weniger
melodiös. Hähne können gewaltige
Lautstärken entwickeln. Eine weitere Möglichkeit der
Geschlechtererkennung ist die Form der Kloake, die bei den
Hähnen eher zapfenförmig und bei den Hennen eher
abgeflacht ist. Wenn man sich ein Pärchen hält und
Nachwuchs erwünscht ist, klappt das auch meistens.
Für den Nestbau wird ein Körbchen und
zusätzliches Nistmaterial benötigt. In der Regel
verwendet man Scharpie. Die
Paarungszeit der Vögel ist im März. Im Schnitt legen
die Hennen 4 bis 6 Eier. Bereits nach dem ersten Ei beginnt die Henne
zu brüten. Sie bebrütet die Eier alleine und wird vom
Hahn mit Futter versorgt. Die Jungen schlüpfen nach 13 bis 14
Tagen und werden ab dem 5 Tag von beiden Elternteilen mit Futter
versorgt. Die Nestlingszeit beträgt 17 bis 18 Tage, dann
werden die Jungvögel flügge und verlassen das Nest.
Sie werden aber weiterhin von den Eltern mit Futter versorgt. 30 Tage
nach dem Schlüpfen sind die Kleinen völlig
selbstständig. Kanarien
sollte man auch die Möglichkeit geben zu brüten, wenn
kein Nachwuchs erwünscht ist, da das zu ihrem
natürlichen Jahresrythmus gehört. In diesem Falle
sollte man die Eier gegen Plastikeier austauschen, die Henne bemerkt
den Betrug nicht. Die
Grundnahrungsmischung besteht aus handelsüblicher Kanariensaat
und Frischkost wie Obst, Gemüse und Grünfutter.
Geeignet sind Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango,
verschiedene Beeren, Vogelmiere, Löwenzahn etc.
Kanarienvögel lieben Frischfutter Und es sollte auf keinen
Fall darauf verzichtet werden.